Auswirkungen von „Big Data und Analytics“ auf Beschäftigung und Teilhabefairness

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Dr. Dirk Solte hat auf dem OECD-Global Forum on the Knowledge Economy in Tokyo über die Auswirkungen von „Big Data & Analytics“ auf Beschäftigung und Teilhabefairness gesprochen.

Die Definition von Big Data and Analysis ist laut Dr. Solte keineswegs einfach, weshalb er sich ihr zu Beginn mit einem Witz annähert: „Wenn man durch Big Data und Analyitcs versucht, eine korrekte Antwort auf eine Frage zu finden, ist das bildlich gesprochen als ob man Erkenntnisse über das Verhalten eines Schweines durch die Analyse vieler Potluck Dinner mit Hilfe mathematischer Methoden gewinnen möchte.“

Im ersten Teil des Vortrags erklärt Dr. Solte, worum es bei Big Data und Analytics geht und wofür diese gebraucht werden. Der Unterschied zu konventionellen Data und Analytics sei dabei die Korrelation anstelle der Kausalität im traditionellen Kontext. Anschließend gibt der Redner einen Überblick über einige Ergebnisse seiner Analyse. Big Data habe beispielsweise großes Potential ein grünes und integratives Wachstum zu fördern, birgt aber auch das Risiko einer durch Technik hervorgerufenen Arbeitslosigkeit. Die Zahl der aktuell 26.75 Millionen arbeitslosen Menschen könnte laut Dr. Solte auf 53.5 Millionen steigen. Allerdings wären vor allem die Arbeitsplätze der Mittelschicht betroffen, während die Anzahl der hoch qualifizierten Arbeitsplätze eher steigen würde. Die große Frage der Zukunft sei deshalb, wie man die entstehende Lücke auf dem Arbeitsmarkt schließen könnte.

Nach dem 15 minütigen Vortrag von Dr. Solte folgt eine Diskussion sowohl mit dem Publikum als auch mit den anderen geladenen Rednern. Den gesamten Beitrag finden Sie hier als Videomitschnitt.

Bildquelle: Christina Morillo (Pexels)

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