Gemeinsam mit Partnerorganisationen hat das FAW/n einen 8-Punkte-Plan für eine wirkungsvolle und bezahlbare Energiewende entwickelt. Das Papier fordert eine grundlegende Kurskorrektur in der deutschen Energiepolitik, um Wirtschaftskraft, Klimaschutz und Versorgungssicherheit wieder in Einklang zu bringen. An der Zusammenarbeit waren Global Energy Solutions, der Senat der Wirtschaft, 4Pi-Solutions sowie denk-fabrik R21 beteiligt.
Trotz hoher Ausgaben gehört Deutschland weder bei Strompreisen noch beim CO₂-Ausstoß zur Spitze: Stromkosten drohen um bis zu 100 % zu steigen, während der CO₂-Ausstoß mit 380 g/kWh weit über dem von Ländern wie Frankreich liegt. Der Bundesrechnungshof kritisiert die steigenden Systemkosten und zweifelt an der Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen.
Unser Plan präsentiert acht konkrete Maßnahmen für eine bezahlbare und wirkungsvolle Energiewende: in Deutschland wettbewerbsfähige Strompreise, marktwirtschaftliche Anreize statt Bürokratie, CO₂-Abscheidung bei fossilen Kraftwerken, sinnvolle Nutzung von Wasserstoff und CO₂-neutralen Kraftstoffen sowie eine mögliche Rückkehr zur Kernenergie. Neue Wind- und Solaranlagen sollen sich ohne Subventionen am Markt behaupten. Auch die Nutzung deutschen Erdgases wird als Übergangslösung vorgeschlagen.
Die Umsetzung dieser Punkte könnte nicht nur die Industrie in Deutschland entlasten und Deindustrialisierung verhindern, sondern würde auch sehr viel Geld freisetzen, Jahr für Jahr. Dies könnte teilweise international in Klimaschutz investiert werden und würde dann zu einer wirksamen internationalen Lösung für Wohlstandsaufbau und Klimaschutzbeiträgen führen, auch international zur Lösung der Klimakrise beitragen – etwa durch Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern.
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