„Zukunftstagung“ an der südtiroler Universität Bozen mit Prof. Radermacher

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„Wie zukunftsfähig ist unser ökonomisches Wachstumsmodell?“ lautet der Titel der Tagung an der Universität Bozen, zu der Prof. Franz Josef Radermacher als Gastredner eingeladen wurde. Anlässlich seines Besuchs wurde er von „Zett – Die Zeitung am Sonntag“ zur Bewältigung der Klimakrise interviewt.

Auf die Frage, ob die Coronakrise als „Booster“ für das Thema Klima gesehen werden kann, gibt der Professor an, dass er nicht denkt, wir hätten etwas aus der Pandemie bezüglich Globalisierung und Kooperation gelernt. Statt global zusammenzuarbeiten, beschäftige sich jeder mit sich selbst und versuche, Krisen im Kleinen zu lösen, egal ob die Coronapandemie oder den Klimawandel. Dies sei nicht zielführend, denn „helfen würde Engagement in Afrika oder Indien“.

Elektromobilität sei dabei kein Weg, um das Problem global zu lösen, da sie für arme Länder schlicht zu teuer sei. Stattdessen nennt Prof Radermacher klimaneutrale synthetische Kraftstoffe und Energieträger als Lösungswege. Er stellt klar: „Ich bin persönlich überzeugt davon, dass wir mit den richtigen Innovationen auch das heutige Problem wieder lösen werden.“

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Quelle: Zett – Die Zeitung am Sonntag

Bildquelle: Bonnie Taylor (Pixabay)

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