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Alle im Sonderbericht des Weltklimarates „Global Warming of 1.5 °C“ angesprochenen Punkte finden sich in dem neuen Buch „Der Milliardenjoker“, erschienen im Murmann-Verlag, des Institutsleiters, das als Antwort auf den aktuellen Weltklimabericht gelesen werden kann.

Ein Buch mit vielen überraschenden Hinweisen, Informationen und Erkenntnissen. Wer qualifiziert in der aktuellen Lage mitreden will, sollte dieses Buch unbedingt gelesen haben.

Klima. Positiv. Jetzt.
Die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam voran. Die entscheidende Frage: Kann die Weltgemeinschaft die Klimakatastrophe noch verhindern?
Franz Josef Radermacher ist vorsichtig optimistisch. Sein Vorschlag ist brillant einfach und konsequent durchgerechnet: Nichtstaatliche Akteure in Deutschland und Europa kompensieren zusätzlich zu allen gesetzlichen Vorgaben und sonstigen individuellen Maßnahmen freiwillig und auf eigene Kosten ihre Klimagasemissionen über hochwertige CO2-Kompensationsprojekte in Nicht-Industrieländern. Dabei werden zugleich erhebliche Co-Benefits bezüglich der UN-Nachhaltigkeitsziele der Weltgemeinschaft erschlossen. Schlüsselelemente in der Umsetzung sind Wiederaufforstung, Humusbildung, Renaturierung von Feuchtgebieten, Einsatz erneuerbarer Energien und klimaneutrale synthetische Kraftstoffe.

Überwindung von Zielkonflikten zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Für eine ökologisch-soziale Ausrichtung des Wirtschaftens und eine Inwertsetzung degradierter Natur.

Der Milliarden-Joker.

Franz Josef Radermacher ist einer der führenden Wirtschafts- und Systemwissenschaftler dieses Landes. Auf internationalem Parkett berät er Regierungen, Unternehmen, Verbände und NGOs.

Weitere Informationen

Zum selben Thema ebenfalls gerade erschienen:

Klimaneutralität – Hessen 5 Jahre weiter

Martin J. Worms, Franz Josef Radermacher

Springer Fachmedien Wiesbaden, 01.10.2018 – 308 Seiten

Die Klimafrage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die weltweiten CO2-Emmisionen entwickeln sich dabei ständig nach oben. Das Land Hessen hat in diesem Kontext als eine politische Einheit auf mittlerer Ebene einen wichtigen Schritt getan, der eine große Hebelwirkung zu entfalten beginnt. Hessen hat als erstes deutsches Bundesland erklärt, die eigene Verwaltung bis 2030 klimaneutral stellen zu wollen. Das hessische Klimaneutralitäts-Projekt ist eingebettet in die übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie des Landes und innerhalb dieser Strategie ein Projekt von herausragender Bedeutung.

Auszug aus dem Vorwort

Die Weltgemeinschaft hat sich im Bereich des Klimaschutzes die Einhaltung des 2°C-Ziels auf die Fahnen geschrieben. 2015 in Paris wurde das Ziel sogar in Richtung „deutlich unter 2°C“ verschärft. Dieses Ziel verlangt, dass die mittleren Temperaturen weltweit im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auch zukünftig um deutlich weniger als 2°C gegenüber der vorindustriellen Zeit ansteigen. Aufgrund wissenschaftlicher Analysen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bestehen genau unter dieser Bedingung dann noch gute Chancen, die Klimaveränderungen ohne katastrophale Auswirkungen für die Menschheit zu bewältigen. Gemäß der Weltklimakonvention aus dem Jahr 1992 in Rio de Janeiro wie dem Klimavertrag von Paris 2015 geht es dabei darum, in gemeinsamer, aber geteilter Verantwortung zwischen den Staaten dieser Welt den Risiken einer unkontrollierten Veränderung der Atmosphäre Herr zu werden.
In dieser Situation hat sich das Land Hessen 2009 dazu entschlossen, das Ziel der Klimaneutralität der Landesverwaltung ab 2030 zu erreichen, und geht damit weit über die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen hinaus. Das Land hat zwischenzeitlich dieses Ziel in seiner Nachhaltigkeitsstrategie systematisch und in Verbindung mit weiteren Aktivitäten verfolgt und besitzt damit Vorbildcharakter und eine hohe Ausstrahlungskraft. Es handelt dabei im eigenen Bereich im Wesentlichen bei seinen Liegenschaften, aber auch bei den Dienstreisen der Beschäftigten und das Land bewirkt noch viel mehr in der Wechselwirkung mit zahlreichen Akteuren in Hessen auf allen Ebenen.

Der vorliegende Band zeigt das in Hessen erreichte Spektrum von Aktivitäten zum Thema auf, das uns als Herausgeber besonders freut, dokumentiert das Geleistete und bettet dies in den globalen Kontext ein. Wer hätte vor acht Jahren gedacht, dass so viel in dieser kurzen Zeit möglich sein würde oder auch vor fünf Jahren, als die erste Auflage des jetzt überarbeiteten und neu publizierten Buches „Klimaneutralität – Hessen geht voran“ auf den Markt kam.

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