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Herlyn, E.
In: Filho, W. Leal (Ed.): Chapter 21, pp. 392-403, Springer Spektrum, 2019, ISBN: 978-3-662-58716-4.
Abstract | Links | BibTeX | Tags: Agenda 2030, Co-Benefits, CO2-Kompensation, Klimaneutralität, Sustainable Development Goals
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title = {Freiwillige Klimaneutralität des Privatsektors durch internationale CO2-Kompensation - Ein Ansatz zur Realisierung umfangreicher Co-Benefits im Sinne der Agenda 2030},
author = {E. Herlyn},
editor = {W. Leal Filho},
url = {https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-58717-1_21},
doi = {10.1007/978-3-662-58717-1_21},
isbn = {978-3-662-58716-4},
year = {2019},
date = {2019-06-01},
pages = {392-403},
publisher = {Springer Spektrum},
chapter = {21},
abstract = {Die Bekämpfung des Klimawandels verläuft weltweit schleppend. Ein hoffnungsvoller Ansatz, selbige auf viele Schultern zu verteilen, liegt in der sog. freiwilligen Klimaneutralität von Organisationen aller Art, z. B. Unternehmen und Privatpersonen. Ihre Bemühungen erfolgen parallel zu den politischen Anstrengungen, den CO2-Ausstoß zu senken. So haben die Staaten der Welt im Kontext des Pariser Klimaabkommens Reduktionszusagen getroffen (sog. nationally determined contributions, NDC), die in nationale Klimaschutzpläne überführt wurden. Es ist der Plan Deutschlands, seine Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % und bis 2050 um 80–95 % gegenüber dem Wert des Jahres 1990 zu senken. In einer Gesamtbetrachtung stellt man jedoch fest, dass die bisher vereinbarten politischen Maßnahmen selbst bei vollständiger Umsetzung bei Weitem nicht ausreichen werden, um das sog. 2-°C-Ziel, das in Paris auf Wunsch der Inselstaaten sogar noch einmal in Richtung 1,5 °C verschärft wurde, zu erreichen. Eine wichtige Bedeutung bekommt in diesem Zusammenhang die freiwillige Klimaneutralität. Zunehmend mehr Organisationen, aber auch Privatpersonen, neutralisieren bzw. kompensieren nach dem Verursacherprinzip die CO2-Emissionen, die trotz aller Reduktions- und Vermeidungsmaßnahmen noch in ihrer CO2-Bilanz stehen. Hierzu können unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden. Eine besteht in der Erzeugung sog. Negativemissionen durch Aufforstung und Humusbildung. Eine weitere Maßnahme besteht in der Finanzierung von Erneuerbare-Energie-Systemen in sich entwickelnden Staaten, wodurch dort der Umfang der Nutzung fossiler Energieträger reduziert wird. Alle diese Maßnahmen gehen mit erheblichen Co-Benefits im Hinblick auf die Ziele der Agenda 2030 einher. Schließlich besteht ein weiterer Weg in der Stilllegung von CO2-Zertifikaten aus dem europäischen Emissionshandelssystem.},
keywords = {Agenda 2030, Co-Benefits, CO2-Kompensation, Klimaneutralität, Sustainable Development Goals},
pubstate = {published},
tppubtype = {inbook}
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